Innensauna

Ein Besuch in der Sauna bietet Entspannung und steigert das Wohlbefinden. Zudem werden regelmäßigen Saunagängen positive Wirkungen auf die Gesundheit zugeschrieben, insbesondere auf das Herz-Kreislauf-System. Für viele Menschen steht es allerdings einem optimalen Wellness-Effekt entgegen, wenn sie für einen Saunagang erst ins nächstgelegene Hallenbad oder in eine Therme fahren müssen. Neben dem zusätzlichen Weg wird oft auch das Zusammensein mit völlig fremden Menschen in der Sauna als unangenehm empfunden. Der ideale Ausweg aus dieser Situation ist natürlich eine eigene Sauna, in der Sie zu jeder beliebigen Tages- oder Nachtzeit völlig ungestört eine entspannende Schwitzkur absolvieren können. 

• Was ist der richtige Standort für eine Innensauna?
• Welche Innensauna-Arten gibt es?
• Hitze & Luftfeuchtigkeit spielen eine Rolle
• Welcher Ofen passt zu einer Innensauna?
• Holz sorgt für eine angenehme Atmosphäre

• Lüftung: Der Raum, in dem sich die Sauna befindet, muss regelmäßig gelüftet werden. Achte darauf, dass es genug Lüftungsmöglichkeiten gibt.
• Zugang zu Duschen: Unser Tipp - wählen Sie den Standort Ihrer Innensauna so, dass es in der Nähe eines Badezimmers liegt. So müssen Sie keine langen Wege zwischen Dusche und Sauna gehen. 
• Atmosphäre & Umgebung: Denken Sie darüber nach, ob Sie sich in einem dunklen Kellerraum wohlfühlen oder ob Sie eine helle Umgebung bevorzugen, wie etwa ein Badezimmer oder ein Wohnraum. Die richtige Atmosphäre trägt maßgeblich zum Saunagenuss bei. Wenn Sie einen direkten Zugang zum Garten haben, haben Sie die Möglichkeit, sich nach dem Schwitzen in der eigenen Wohlfühloase abzukühlen.

Die Auswahl der idealen Saunakabine hängt von mehreren Faktoren ab, aber die Größe spielt eine entscheidende Rolle. Bevor Sie jedoch über den Standort nachdenken, ist es wichtig zu klären, wie viel Platz Sie benötigen und welche Anforderungen Sie an die Sauna haben.

• Beginnen Sie mit der Frage: Welche Bedürfnisse haben Sie? Möchten Sie die Sauna alleine genießen oder planen Sie regelmäßige Saunaaufenthalte mit Familie oder Freunden? Die Antwort auf diese Frage bestimmt die Größe Ihrer Saunakabine.
• Eine Faustregel besagt, dass Sie mit mindestens 1 bis 1,5 Quadratmetern pro Person rechnen sollten. Wenn Sie nur Platz für ein bis zwei Personen haben, reicht eine kleine Saunakabine aus. Diese bietet ausreichend Sitzfläche und macht die Standortwahl deutlich einfacher.
• Gehört das Saunieren mit Freunden oder mit Familie zu Ihrem regelmäßigen Schwitz-Ritual, empfehlen wir größere Innensaunen ab mindestens 4 m². 

1. Effiziente Wärmeverteilung durch Infrarotstrahlung.
2. Schnelles Aufheizen, keine lange Vorwärmzeit erforderlich.
3. Geeignet für Personen, die eine mildere und trockenere Wärme bevorzugen.

1. Traditionelle Saunawärme durch erhitzte Steine und Aufgüsse.
   
2. Hohe Luftfeuchtigkeit für ein intensives Schwitzerlebnis.
3. Flexibilität bei der Temperatursteuerung durch Zugabe von Wasser auf die Saunasteine.

1. Kombination aus Infrarot- und traditioneller Saunawärme.
2. Bietet die Vorteile beider Systeme: trockene Infrarotwärme und feuchte Saunawärme.
3. Ideal für Personen, die gerne abwechslungsreiche Saunaerlebnisse genießen möchten.

Mit Blick auf Luftfeuchte und Temperaturen werden normalerweise drei verschiedene Saunatypen unterschieden:

– die Heißluftsauna oder finnische Sauna mit hohen Temperaturen und trockener Luft
– die Biosauna mit etwas höherer Feuchtigkeit und geringeren Temperaturen
– das Dampfbad mit hoher Luftfeuchtigkeit und niedrigeren Temperaturen

Welchen Saunatyp Sie beim Kauf einer Innensauna bevorzugen, hängt von Ihren individuellen Vorlieben ab. Besonders beliebt sind jedoch finnische Saunen und Bio-Saunen, weil sie aufgrund der geringeren Luftfeuchte unkomplizierter in vorhandene Wohnräume integriert werden können.

Wenn Sie eine Innensauna kaufen möchten, wird diese in der Regel mit einem elektrischen Ofen ausgestattet sein. Holzöfen kommen dafür mangels Kamin nicht infrage. Der Ofen kann entweder mit Starkstrom betrieben werden oder auch als Plug-&-Play-Modell für den Betrieb mit einer herkömmlichen 230-Volt-Steckdose ausgelegt sein. Bei dieser Variante, die vor allem für kleinere Innensaunen infrage kommt, ist keine besondere Elektroinstallation erforderlich, was den Einbau besonders einfach macht. Demgegenüber ist ein mit Stark- oder Drehstrom betriebener Ofen leistungsstärker und auch für größere Kabinen geeignet, doch muss dafür in vielen Fällen erst noch ein entsprechender Stromanschluss verlegt werden. Wer seine Innensauna sowohl als Biosauna als auch als Heißluftsauna nutzen möchte, sollte sich für einen Kombi-Saunaofen entscheiden. Dieser ist mit einem Verdampfer ausgestattet, mit dem sich die Luftfeuchtigkeit in der Kabine regeln lässt.

Ganz gleich, für welche Bauweise und welchen Ofen Sie sich bei der Auswahl Ihrer neuen Innensauna entscheiden, in jedem Fall schaffen Sie sich damit Ihre individuelle Wellness-Oase zu Hause. Somit sind Sie künftig völlig unabhängig von Öffnungszeiten und verfügbaren Kapazitäten, denn in der eigenen Sauna haben Sie Ihren Platz jederzeit sicher. So können Sie immer dann in der Sauna entspannen, wenn es für Sie am besten passt.

Das Material der ersten Wahl ist beim Saunabau traditionell Holz. Die Wände werden entweder massiv in Vollholz- oder in Elementbauweise ausgeführt, wobei letztere etwas weniger Platz erfordert. Die Bänke in der Kabine werden in der Regel ebenfalls aus Holz gefertigt. Wahlweise kann die Ausstattung um Glasfronten, farbige Beleuchtung, Lautsprecher, eine Fußbodenheizung oder einen Salzvernebler ergänzt werden. Bei der Tür haben Sie die Wahl zwischen klassischem Holz, Glas oder Kombinationen unterschiedlicher Materialien.