erkältung in der sauna

Erkältet saunieren - darf man das?


Gesundheit und Wohlbefinden stehen im Fokus eines jeden Saunabesuchs, doch was ist, wenn eine lästige Erkältung das geplante Saunaerlebnis zu durchkreuzen droht? Die Frage, ob Saunieren während einer Erkältung ratsam ist, beschäftigt viele. Anders als bei der Temperatur, die subjektiv empfunden wird, gibt es hier klare Empfehlungen.


Darf man mit Erkältung in die Sauna gehen?

In der Sauna umgibt einen eine wohlige Wärme. Für eine Erkältung sollte das doch gerade richtig sein, oder?

Fakt ist, dass sich ein grippaler Effekt nicht einfach ausschwitzen lässt. Da jeder Saunagang das Herz-Kreislauf-System belastet, können sich die Erkältungssymptome nach dem Saunabesuch sogar noch verschlimmern. Leiden Sie bereits an Fieber oder anderen stark ausgeprägten Erkältungssymptomen, ist von einem Saunabesuch dringend abzuraten. Schlimmstenfalls könnten Sie einen Kreislaufkollaps erleiden. Ein weiterer Grund, weshalb Sie eine öffentliche Sauna bei einer Erkältung meiden sollten: Die Ansteckungsgefahr für andere ist besonders hoch. 

Sind Sie ein ambitionierter Saunagänger und besuchen diese regelmäßig mehrmals in der Woche?

 Wenn Sie gar nicht auf Ihren Saunabesuch verzichten können, dürfen Sie das mit nur leichten Erkältungssymptomen weiterhin tun. Setzen Sie dann aber auf kurze und milde Saunagänge, die Ihr Herz-Kreislauf-System nicht unnötig belasten. Die Bio- oder Kräutersauna sowie das Dampfbad sind empfehlenswert. Meiden sollten Sie dagegen die klassische finnische Sauna. Eiskalte Güsse oder der Sprung ins Tauchbecken nach dem Saunagang sollten tabu sein. Um sich abzukühlen, wählen Sie stattdessen lauwarme Güsse. Im Zweifelsfall gilt: Verzichten Sie Ihren Mitmenschen zuliebe auch bei nur leichten Erkältungssymptomen den Besuch einer öffentlichen Sauna; die Ansteckungsgefahr ist einfach zu groß. 

Etwas anders sieht es aus, wenn Sie an einem chronischen Husten leiden. Dann sind regelmäßige Saunagänge durchaus empfehlenswert. Besonders sinnvoll ist ein Saunaaufguss mit ätherischen Ölen, der denselben Effekt wie eine Inhalation hat. So werden Ihre Atemwege optimal befeuchtet und der Schleim kann sich lösen. Wählen Sie auch bei chronischem Husten am besten eine Sauna mit einer Temperatur von maximal 60 Grad Celsius und einer hohen Luftfeuchtigkeit. 

Infos für Saunagänger mit gesundheitlichen Einschränkungen

Menschen mit akuten Rheumaschüben, Nierenproblemen oder Herzerkrankungen sollten Saunagänge lieber vermeiden. Auch bei Diabetes, Bluthochdruck und Asthma ist Vorsicht geboten. Gehören Sie zu diesen Personengruppen, fragen Sie im Zweifelsfall lieber vorher Ihren behandelnden Arzt, ob ein Saunabesuch für Sie empfehlenswert ist.

Wie verläuft eine Erkältung normalerweise?

Zwar verläuft eine Erkältung nicht bei jedem exakt gleich, die Symptome ähneln sich aber dennoch stark. Dass wir uns mit einem entsprechenden Virus angesteckt haben, erkennen wir meist gut an ständigem Frösteln, einem Kratzen im Hals und Abgeschlagenheit. Kommen dann noch Husten und eine tropfende Nase hinzu, kann man sich sicher sein: Die Erkältung hat einen voll erwischt. Neben Schnupfen, Husten und Halsschmerzen kann diese ebenso von Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen begleitet werden. Dann spricht man von einem grippalen Infekt oder bei einer starken Ausprägung sogar von einer Grippe. Solch eine Erkrankung der oberen Atemwege wird durch Viren verursacht. Diese kann man sich entweder durch Tröpfchen- oder durch Schmierinfektion einfangen. Die Gefahr einer Ansteckung ist in der kalten Jahreszeit besonders groß, denn dann befinden sich viele Erkältungsviren in der Luft. 

 

Wie stark die Symptome bei einer Erkältung ausfallen und wie lange der Infekt anhält, hängt vom körpereigenen Immunsystem ab. Je stärker die körpereigene Abwehr ist, desto schneller wird man eine Erkältung wieder los. Es lohnt sich also, die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft kann das ebenso erreichen wie Saunagänge. Während des Saunierens steigt die Körpertemperatur auf bis zu 39 Grad Celsius. Durch den Temperaturwechsel von Heiß auf Kalt wird der Körper positiv gefordert. Immunzellen werden angeregt und das Immunsystem so gestärkt. 

9 Phasen einer Erkältung

Jede Erkältung läuft in drei Phasen ab und dauert im Normalfall neun Tage. Während der ersten ein bis zwei Tage werden Sie beginnende Symptome bemerken. Bei den meisten sind das Halsschmerzen. Diese vergehen nach zwei bis drei Tagen, ehe sich als weitere Symptome Schnupfen und Husten dazugesellen. Auf diese akute Phase, die auch von Fieber und Gliederschmerzen begleitet sein kann, folgt die sogenannte Spätphase. Während dieser sind die schlimmsten Symptome bereits abgeklungen und Sie fühlen sich wieder fitter. Spätestens nach zehn Tagen sind Sie im Normalfall komplett genesen. Lediglich der Husten, meist ein trockener Reizhusten, kann sich länger und beharrlich halten. Bessern sich die Symptome nicht oder werden im Lauf der Zeit sogar noch schlimmer, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. 

Haben Sie keinerlei Symptome mehr, starten Sie dennoch nicht gleich wieder voll durch. Gönnen Sie sich nach einer Erkältung noch ein bis zwei Wochen Ruhe, denn sonst droht eine verschleppte Erkältung. Auch wenn eine Erkältung generell als harmlos gilt: Wird diese nicht komplett auskuriert, drohen weitere ernsthafte Erkrankungen wie eine Bronchitis. eine Nasennebenhöhlen- oder eine Ohrenentzündung. Selbst eine Lungenentzündung oder eine Hirnhautentzündung sind mögliche Folgen einer verschleppten Erkältung.


Wann kann man nach einer Erkältung wieder in die Sauna gehen?


Haben Sie eine Erkältung überstanden und während dieser keinen Saunagang eingelegt, möchten Sie das sicher so schnell es geht nachholen. Ist die Erkältung tatsächlich abgeklungen und Sie haben keinerlei Symptome mehr, spricht nichts gegen den Saunagang. Nach einem grippalen Effekt mit Fieber hingegen sollten Sie sich ein wenig länger in Geduld üben. Warten Sie also lieber noch ein paar Tage ab, denn im schlimmsten Fall können die Symptome sich nach einer verschleppten Erkältung erneut zeigen. Ein weiterer Tipp: Nutzen Sie in den ersten Wochen nach einer überstandenen Erkältung lieber nicht die sehr heiße finnische Sauna. Bevorzugen Sie auch dann die milderen Varianten wie die Bio- oder die Kräutersauna. Kurz nach einer Erkältung sind nicht mehr als zwei Saunagänge hintereinander zu empfehlen.

Ab wann sollte man den Saunabesuch vermeiden?


Wie bereits erwähnt, variiert die optimale Saunatemperatur von Person zu Person und hängt stark von individuellen Empfindungen ab. In öffentlichen Saunen ist es oft nicht möglich, die Temperatur nach eigenem Belieben zu regulieren. Daher ist es entscheidend, auf die Signale Ihres eigenen Körpers zu hören, um eine angenehme und gesunde Saunaerfahrung zu gewährleisten.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie die Hitze nicht mehr ertragen können, ist es ratsam, die Sauna umgehend zu verlassen. Der Körper signalisiert auf unterschiedliche Weisen, wenn es zu intensiv wird – sei es durch vermehrtes Schwitzen, Schwindelgefühl oder Unwohlsein. Achten Sie besonders auf diese Anzeichen und handeln Sie entsprechend, um Überhitzung zu vermeiden.

Für Einsteiger: Es ist durchaus normal, dass die anfänglichen Saunagänge herausfordernd erscheinen. Durch regelmäßiges Saunieren gewöhnt sich der Körper jedoch an die Hitze, und Sie werden feststellen, dass Sie mit der Zeit höhere Temperaturen besser aushalten können. Hier gilt das Prinzip: Übung macht den Meister.

Ein schrittweiser Ansatz ist für Einsteiger ratsam. Beginnen Sie mit kürzeren Saunaaufenthalten und niedrigeren Temperaturen, und steigern Sie diese allmählich, während sich Ihr Körper an die Wärme gewöhnt. Wichtig ist, dass Sie Ihren eigenen Rhythmus finden und sich nicht überfordern. Die Sauna soll ein Ort der Entspannung und des Wohlbefindens sein, und das erreichen Sie am besten, indem Sie auf die Bedürfnisse Ihres Körpers hören und die Hitzebeständigkeit behutsam entwickeln.

Was kann passieren, wenn man trotz schwerer Erkältung die Sauna besucht?


Wie bereits erwähnt, variiert die optimale Saunatemperatur von Person zu Person und hängt stark von individuellen Empfindungen ab. In öffentlichen Saunen ist es oft nicht möglich, die Temperatur nach eigenem Belieben zu regulieren. Daher ist es entscheidend, auf die Signale Ihres eigenen Körpers zu hören, um eine angenehme und gesunde Saunaerfahrung zu gewährleisten.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie die Hitze nicht mehr ertragen können, ist es ratsam, die Sauna umgehend zu verlassen. Der Körper signalisiert auf unterschiedliche Weisen, wenn es zu intensiv wird – sei es durch vermehrtes Schwitzen, Schwindelgefühl oder Unwohlsein. Achten Sie besonders auf diese Anzeichen und handeln Sie entsprechend, um Überhitzung zu vermeiden.

Für Einsteiger: Es ist durchaus normal, dass die anfänglichen Saunagänge herausfordernd erscheinen. Durch regelmäßiges Saunieren gewöhnt sich der Körper jedoch an die Hitze, und Sie werden feststellen, dass Sie mit der Zeit höhere Temperaturen besser aushalten können. Hier gilt das Prinzip: Übung macht den Meister.

Ein schrittweiser Ansatz ist für Einsteiger ratsam. Beginnen Sie mit kürzeren Saunaaufenthalten und niedrigeren Temperaturen, und steigern Sie diese allmählich, während sich Ihr Körper an die Wärme gewöhnt. Wichtig ist, dass Sie Ihren eigenen Rhythmus finden und sich nicht überfordern. Die Sauna soll ein Ort der Entspannung und des Wohlbefindens sein, und das erreichen Sie am besten, indem Sie auf die Bedürfnisse Ihres Körpers hören und die Hitzebeständigkeit behutsam entwickeln.

Saunieren: Der Deutschen liebstes Hobby


Nicht nur die skandinavischen Völker sind passionierte Saunagänger. Auch in Deutschland wird der regelmäßige Gang in die Sauna immer beliebter. Kein Wunder, bedenkt man die zahlreichen Vorteile, welche das Saunieren dem menschlichen Körper und dessen Gesundheit bringt. Nicht nur das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt, auch werden zahlreiche Giftstoffe während des Saunierens aus dem Körper geschwemmt. Auf das Erscheinungsbild der Haut hat der Saunagang ebenfalls positive Wirkungen. Diese wirkt danach wunderbar rosig und das gesamte Hautbild wirkt deutlich verbessert. Selbst Symptome bestimmter Hauterkrankungen wie Akne oder Neurodermitis können durch regelmäßige Saunagänge gemildert werden. 

Top 4 Benefits des Saunierens

  • In der Sauna entspannt sich die gesamte Muskulatur nachweislich.
  • Bei Rückenbeschwerden oder anderen Arten der Verspannungen ist das Saunieren demnach ebenfalls wärmstens zu empfehlen.
  • Wenn Sie regelmäßig saunieren, werden Sie weiterhin die wohltuende Wirkung auf Ihre Psyche zu schätzen wissen.
  • Der Stress fällt in der Sauna förmlich von Ihnen ab. Dennoch ist die Sauna generell nur körperlich gesunden Menschen zu empfehlen.

Wie helfen Saunabesuche, das Immunsystem zu stärken? 


Regelmäßige Saunabesuche helfen nachweislich dabei, das Immunsystem zu stärken. Jeder einzelne Saunagang hilft dem Körper dabei, Abwehrmechanismen aufzubauen und so starke Unterschiede zwischen Innen- und Außentemperaturen besser verarbeiten zu können. Wie das Ganze funktioniert? Ganz einfach: Bedingt durch die große Hitze in der Sauna wird die Körpertemperatur um etwa zwei Grad Celsius erhöht; man spricht von einem fieberähnlichen Zustand. Dieser wiederum führt dazu, dass bestimmte Immunzellen angeregt werden und Abwehrstoffe bilden. Damit diese gesundheitsfördernde Wirkung der Sauna auch tatsächlich eintritt, vergessen Sie das Abkühlen nach jedem Saunagang nicht. Die vorgenannten positiven Auswirkungen setzen erst durch dieses wechselwarme Baden ein. Nicht nur das körpereigene Abwehrsystem wird in der Sauna gestärkt, auch wird das gesamte Herz-Kreislauf-System gekräftigt. 

Zur Erkältungsprophylaxe ist regelmäßiges Saunieren also hervorragend geeignet. Dieser Effekt setzt natürlich nicht nach einem Saunagang ein. Wichtig ist die Regelmäßigkeit. Experten raten zwei bis drei Saunagänge in der Woche, um alle positiven Effekte für den Körper zu nutzen. Doch auch wenn Sie nur einmal in der Woche Zeit zum Saunieren haben: Statistiken belegen, dass dann nach einem Vierteljahr Ihre Widerstandskraft gegenüber grippalen Effekten deutlich gestiegen ist. Auch werden diese nicht mehr so schwer verlaufen, sollten Sie sich doch einen Infekt einfangen. 

Tipps von Profis - für Profis

„Der Kreislauf hat durch die Erkältung schon viel zu tun und der Körper ist angeschlagen - wenn ich dann noch on top in die Sauna gehe, dann kann das zu viel sein”

- Dr. Johannes | Die Techniker  


„Wir haben unseren eigenen Thermostat, den Hypothalamus, der dem Körper sagt, wie warm oder kalt es sein sollte. Bei einer Infektion sagt das Gehirn manchmal: "Erhöhen wir die Temperatur." Aber während dieses Prozesses ist es keine gute Idee, es auszuschwitzen.”

- Dr. Travis Stork| Bekannt aus "The Doctors", einer mit dem Emmy ausgezeichneten Talkshow (Übersetzt)