Ihr Weg zu mehr Wohlbefinden


In der Geschichte der Menschheit hat die Sauna ihre Wurzeln tief in den kulturellen Traditionen verschiedener Gesellschaftssysteme geschlagen. Doch jenseits der rituellen Rituale und gesellschaftlichen Normen offenbart sich in den Wänden einer Saunakabine ein faszinierendes Geheimnis – die mächtige Verbindung zwischen der Wärme und unserer Gesundheit.

Doch was steckt wirklich hinter der gesundheitlichen Wirkung der Sauna? Welche positiven Auswirkungen hat regelmäßiges Schwitzen auf unser Immunsystem, Herz, Haut und Atemwege? Und wie können wir die Sauna korrekt nutzen, um Risiken wie Austrocknung, Überhitzung oder Infektionen zu vermeiden? In diesem Artikel präsentieren wir Ihnen eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen und nützliche Ratschläge rund um das Frage „Ist es Gesund in die Sauna zu gehen?“.


Entdecken Sie, wie Saunieren Ihre Gesundheit fördert

Der positive Effekt der Sauna auf die Gesundheit ist mittlerweile unumstritten. Zahlreiche Studien haben dies bereits belegt. Ganz gleich zu welcher Jahreszeit, Saunen bieten den perfekten Ort zur Entspannung und für einen Hauch von Wellness. Der Gang in die Sauna dient nicht nur der mentalen Erholung, sondern steigert auch das körperliche Wohlbefinden. Der Wechsel zwischen extrem hohen Temperaturen während des Saunagangs und anschließender Abkühlung im Kaltbad tut unserem Körper nachweislich gut – nicht nur Kreislauf und Immunsystem profitieren davon. Zudem reinigt ein Schwitzbad schonend unseren Leib und verlangsamt den Alterungsprozess unserer Haut.

Bei chronischen Krankheiten oder akuten Beschwerden ist von Schwitzbädern abzuraten. Es ist wichtig zu betonen, dass es beim Besuch der Sauna entscheidend ist, auf die eigenen Körpersignale zu achten. Wenn Sie sich unwohl fühlen oder gesundheitliche Bedenken haben, empfiehlt es sich, vor regelmäßigen Besuchen in der Sauna einen Arzt zu konsultieren.

5 Gründe, warum es gesund ist, regelmäßig die Sauna zu besuchen

Schwitzen Sie sich gesund!

  1. Der Anstieg des Blutdrucks fördert die Durchblutung und die Elastizität der Blutgefäße
  2. Das körpereigene Abwehrsystem wird gekräftigt
  3. Kreislauf, Stoffwechsel und Atmung werden angekurbelt
  4. Chronische Schmerzen können eingedämmt werden
  5. Das Wohlbehagen wird gesteigert

Auch noch heute werden immer mehr Zusammenhänge zwischen regelmäßige Saunabesuche und der menschlichen Gesundheit entdeckt. Erfahren Sie mehr über wissenschaftlich belegte Auswirkungen dieses uralten Rituals


Dr. Rhonda Patrick

(US-Amerikanische Zellbiologin | Ph. D. in Biomedical Science)

Dr. Patrick strebt danach, den Status quo herauszufordern und die breite Öffentlichkeit zu einer proaktiven, präventiven Herangehensweise an Gesundheit und Langlebigkeit zu ermutigen. Sie teilt regelmäßig ihr Wissen mit der Öffentlichkeit zu Themen wie


  • der Rolle von Mikronährstoffmängeln bei altersbedingten Krankheiten
  • der genetischen Beeinflussung von Nährstoffeffekten auf die Gesundheit
  • den Vorteilen von hormetischem Stress durch Übung, Fasten, Saunabesuch oder Hitzestress sowie verschiedenen Formen von Kälteexposition.
  • Ebenso betont sie die Bedeutung von Achtsamkeit, Stressreduktion und Schlaf.

Saunieren gegen Bluthochdruck: Heißer Genuss für Ihr Herz

Regelmäßige Schwitzbäder sind ein tolles Training für unsere Blutgefäße und können dazu beitragen, dass wir besser mit hohem Blutdruck umgehen können. Wenn Sie in der Sauna schwitzen, wird Ihr Herz etwas schneller schlagen und Ihre Gefäße werden sich weiten. Sobald Sie sich wieder abkühlen, ziehen sich die Gefäße zusammen. Das hat nicht nur einen entspannenden Effekt auf den Korpus, sondern kann auch dabei helfen, Stress abzubauen – und das ist wichtig! Denn Stress hat das Potenzial, den Blutdruck ansteigen zu lassen. Durch das Saunieren regen wir außerdem unseren Parasympathikus an – einen Teil des autonomen Nervensystems –, der für Entspannung und Erholung zuständig ist. Das trägt dazu bei, dass unser Blutdruck sinkt.

 

Aufgepasst! Es ist wichtig, dass Personen mit hohem Blutdruck vor der Nutzung einer Sauna Rücksprache mit ihrem Arzt halten. Nicht jeder sollte die Sauna bedenkenlos benutzen, ohne ärztlichen Rat einzuholen.

Hitzige Heilung: Das Wundermittel gegen Schmerzen

Damit die angenehme Wärme konstant bleibt, spielt die Luftzirkulation eine entscheidende Rolle. Frischluft wird kontinuierlich zugeführt und vom Ofen sofort aufgeheizt. Ursprünglich konzipiert für eine gründliche Reinigung des Körpers, hat das Saunieren im Laufe der Zeit weitere positive Effekte auf die Gesundheit entfaltet. Es wirkt sich positiv auf das vegetative Nervensystem aus, fördert das allgemeine Wohlbefinden, stärkt das Immunsystem und trägt zur Abhärtung gegen Erkältungen bei. Darüber hinaus kann sich das Hautbild durch regelmäßige Saunagänge verbessern.

Sauna bei Herzproblemen: Wohlbefinden für gestresste Herzen

Die Luftfeuchtigkeit beeinflusst die Wärmeempfindung (gefühlte Temperatur*) entscheidend. Trockene Hitze wird in der Sauna besser vertragen als schwüle Luft. Bei 70-100 Grad variiert die Luftfeuchtigkeit zwischen 10-30%, in Bio-Saunen bei 50 Grad sogar bis zu 55%. Bei über 100 Grad sinkt sie auf maximal 10%. Trockene Luft erleichtert das Schwitzen und beeinflusst das individuelle Wohlbefinden.

Sauna: Die heiße Kur für Ihre Atemwege

Durch das angenehme Klima in der Sauna entspannen sich die Muskeln, die für unsere Atmung verantwortlich sind. Gleichzeitig weiten sich die Blutgefäße in den Schleimhäuten unserer Atemwege, was das Atmen erleichtert. Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung profitieren besonders von einem Saunabesuch. Allerdings sollten Sie bei akuten Asthmabeschwerden lieber auf die Sauna verzichten. Übrigens kann ein Saunaaufguss mit hochwertigen ätherischen Ölen je nach Art des Atemwegsproblems zusätzlich zu den positiven Effekten der Sauna beitragen.

Die angenehme Hitze in der Sauna kann helfen, den festsitzenden Schleim in den Atemwegen zu lösen. Wenn Sie regelmäßig die Sauna besuchen, stärken Sie das Immunsystem. Ein starkes Immunsystem ist besser darin, Infektionen in den Atemwegen abzuwehren und die Atemwege gesund zu halten. Überdies spendet die feuchte Luft in der Sauna wohltuende Feuchtigkeit für trockene und gereizte Atemwege.

Sauna-Power gegen Muskelkater: Locker bleiben & Spaß haben

Der Saunabesuch ist ein großartiger Helfer gegen Muskelkater und Verspannungen, wenn man sie verantwortungsbewusst und regelmäßig nutzt. Die Wärme in der Sauna sorgt dafür, dass sich die Muskeln herrlich entspannen können. Besonders nach einem intensiven Training oder körperlicher Anstrengung kann dies helfen, verspannte Muskeln zu lockern und die Flexibilität zu steigern. Durch die Wärme weiten sich nämlich unsere Blutgefäße, was wiederum für eine bessere Durchblutung sorgt. Dadurch gelangen mehr Sauerstoff und Nährstoffe zu den Muskeln – ein wahrer Turbo für den Heilungsprozess. Aber nicht nur physisch tut uns die Sauna gut, auch unser Geist kann dabei pausieren. Stress hat hier keine Chance. Und das Schöne daran? Eine stressfreie Denke hilft dabei, Muskelverspannungen abzubauen und den Zustand unserer gesamten Muskulatur zu verbessern.

Sauna Wellness: Entdecken Sie das Geheimnis schöner Haut

Durch das angenehme Klima in der Sauna entspannen sich die Muskeln, die für unsere Atmung verantwortlich sind. Gleichzeitig weiten sich die Blutgefäße in den Schleimhäuten unserer Atemwege, was das Atmen erleichtert. Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung profitieren besonders von einem Saunabesuch. Allerdings sollten Sie bei akuten Asthmabeschwerden lieber auf die Sauna verzichten. Übrigens kann ein Saunaaufguss mit hochwertigen ätherischen Ölen je nach Art des Atemwegsproblems zusätzlich zu den positiven Effekten der Sauna beitragen.

Die angenehme Hitze in der Sauna kann helfen, den festsitzenden Schleim in den Atemwegen zu lösen. Wenn Sie regelmäßig die Sauna besuchen, stärken Sie das Immunsystem. Ein starkes Immunsystem ist besser darin, Infektionen in den Atemwegen abzuwehren und die Atemwege gesund zu halten. Überdies spendet die feuchte Luft in der Sauna wohltuende Feuchtigkeit für trockene und gereizte Atemwege.

Die perfekte Balance mit regelmäßigen Saunabesuchen finden: Wie oft ist ideal?

Der Besuch der Sauna soll gesund sein, daher sollten wir es nicht übertreiben und einen Marathon daraus machen. Die Häufigkeit, mit der man in die Sauna gehen sollte, hängt von individuellem Wohlbefinden und der Gesundheit ab. Dennoch ist es ratsam, sich an bestimmte empfohlene Werte zu halten. Es wird generell angeraten, ein- bis zweimal, ja sogar dreimal pro Woche in die Sauna zu gehen. Regelmäßige Besuche in der Sauna sind entscheidend für die Stärkung des Immunsystems und zur Vorbeugung von Erkältungen. Wer wöchentlich ein- bis zweimal eine Saunasitzung genießt, trägt maßgeblich zur Aktivierung der körpereigenen Abwehrkräfte bei und trainiert das Herz-Kreislaufsystem.


Hitzige Insider-Tipps: Wie lange darf der Sauna-Spaß dauern?

Es wird empfohlen, an einem Tag höchstens dreimal in die Sauna zu gehen. Für jeden Saunagang sollten Sie zwischen 8 und 15 Minuten einplanen. Es ist jedoch wichtig, vor allem auf Ihren Körper zu hören. Wenn Sie merken, dass Ihnen der Saunabesuch zu viel wird, verlassen Sie die Sauna und gönnen Sie sich eine Pause und Abkühlung.

Um den ersten Saunagang des Tages angenehm zu beginnen und sich langsam an die Hitze anzupassen, empfiehlt es sich, eine Temperatur von 50 °C bis 60 °C für den Start auszuwählen. So können Sie Ihren Saunaaufenthalt genießen und gleichzeitig Ihre Körpertemperatur erhöhen.

Die perfekte Sauna-Pause: Machen Sie sich bereit für Runde 2

Es existieren keine festgelegten Vorschriften – jedoch sollte man nicht außer Acht lassen, dass der Gang in die Sauna gesund sein soll und daher gewisse Richtlinien zu beachten sind.

Die ideale Länge der Pause zwischen den Saunagängen kann von Person zu Person unterschiedlich sein, da sie von individuellen Vorlieben, dem Gesundheitszustand und persönlichen Reaktionen auf die Hitze abhängt. Es existieren jedoch einige generelle Leitlinien. 

Nach einem Saunagang ist es wichtig, sich angemessen abzukühlen. Dies kann durch eine kalte Dusche, ein Tauchbad oder einen Aufenthalt an der frischen Luft erfolgen. Die Abkühlungsphase dauert normalerweise etwa 5 bis 15 Minuten.

Nachdem man sich abgekühlt hat, empfiehlt es sich, eine Ruhepause einzulegen und zu entspannen. Man kann sich entweder liegend oder sitzend erholen. Diese Ruhepause sollte ungefähr 15 bis 30 Minuten dauern. Falls Sie nach dem Saunagang das Gefühl haben, dass Sie noch matt sind und zusätzliche Erholung braucht, sollten Sie sich ruhig die Zeit dafür nehmen.

Während dieser Zeit ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen wieder auszugleichen. Nach der Ruhepause kann man einen weiteren Saunagang machen.

Die ideale Saunafrequenz für maximales Wohlbefinden

Anfänger: Wenn Sie neu im Saunaparadies sind, ist es am besten, langsam anzufangen. Beginnen Sie mit kürzeren Sitzungen und erhöhen Sie die Dauer allmählich, sobald sich Ihr Organismus daran gewöhnt hat. In den ersten Wochen reicht es möglicherweise aus, ein- oder zweimal pro Woche in die Sauna zu gehen.

Bei Ihrem ersten Besuch in der Sauna sollten Sie einen Platz weiter unten wählen, da die Luft dort nicht so sengend ist wie auf den oberen Bänken. Das wird Ihnen helfen, sich langsam an die Hitze zu gewöhnen und ein angenehmes Saunaerlebnis zu haben.

Sauna-Profis: Menschen, die regelmäßig die Sauna besuchen und sich daran gewöhnt haben, können dies mehrmals pro Woche tun. Ein Intervall von zwei bis drei Mal pro Woche wird oft als angemessen betrachtet. Wenn Sie noch einen weiteren Tag brauchen oder vertragen – nur zu! Aber denken Sie daran, allzu viel ist ungesund. Es ist wichtig, genug Zeit zwischen den Saunabesuchen für Erholung einzuplanen.

Es gibt viele verschiedene Standpunkte, wenn es um die Frage geht, wie oft man in die Sauna gehen sollte. Manche finden tägliche Besuche angenehm und vorteilhaft, während andere sich bei häufiger Nutzung unwohl fühlen könnten. Achten Sie auf Körpersignale und passen Sie diese entsprechend der Häufigkeit an.

Schwitzen für die Ewigkeit: Wie die Sauna Ihre Lebenszeit verlängert

Damit die angenehme Wärme konstant bleibt, spielt die Luftzirkulation eine entscheidende Rolle. Frischluft wird kontinuierlich zugeführt und vom Ofen sofort aufgeheizt. Ursprünglich konzipiert für eine gründliche Reinigung des Körpers, hat das Saunieren im Laufe der Zeit weitere positive Effekte auf die Gesundheit entfaltet. Es wirkt sich positiv auf das vegetative Nervensystem aus, fördert das allgemeine Wohlbefinden, stärkt das Immunsystem und trägt zur Abhärtung gegen Erkältungen bei. Darüber hinaus kann sich das Hautbild durch regelmäßige Saunagänge verbessern.

Tipps von Profis - für Profis

Von Aufguss bis Abkühlung: Einige ultimative Sauna-Tipps

Die Luftfeuchtigkeit beeinflusst die Wärmeempfindung (gefühlte Temperatur*) entscheidend. Trockene Hitze wird in der Sauna besser vertragen als schwüle Luft. Bei 70-100 Grad variiert die Luftfeuchtigkeit zwischen 10-30%, in Bio-Saunen bei 50 Grad sogar bis zu 55%. Bei über 100 Grad sinkt sie auf maximal 10%. Trockene Luft erleichtert das Schwitzen und beeinflusst das individuelle Wohlbefinden.

„[Regelmäßiges Saunieren senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, plötzlichen Herztod, Schlaganfall, Demenz und Alzheimer.]”

-  Dr. Rhonda Patrick | Zellbiologin und Co-Founder von FoundMyFitness.com


„Wer korrekt sauniert, kann sich was Gutes tun!”

- Alina Schadwinkel | Wissenschaftsjournalismus mit Schwerpunkt Biowissenschaften/Medizin